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„Es war eine Abschlachtung.“ Mit diesen Worten, die einem den Atem stocken lassen, beginnt Immaculee Steinlechner mit der Erzählung ihrer Geschichte. 1994 war sie beim Völkermord in Ruanda die einzige Überlebende ihrer Familie.

Heute, 30 Jahre später, ist sie erfolgreiche Unternehmerin – dabei wollte sie eigentlich Kinderärztin werden, was als Waisenkind aber ein Ding der Unmöglichkeit war. Sie machte eine Ausbildung zur Diplomkrankenschwester, gründete eine 5-köpfige Familie und engagierte sich in verschiedenen sozialen Projekten.

Letztendlich ist es vielen Fragen, Zufällen, Freunden und ihrer Familie zu verdanken, dass Imma vor einigen Jahren doch begann, den einstigen Kaffeeplantagen ihres Geburtslandes neues Leben einzuhauchen, und ein erfolgreiches Business aufbaute, an dem sie rund 1.300 lokale Landwirte beteiligt.

Zentrale Rollen spielen dabei ökologische Bewirtschaftung, absolute Transparenz, viele Aktivitäten rund um Bewusstseinsbildung für Qualität, Nachhaltigkeit, Fairness und soziales Engagement, das sie auf unterschiedliches Art und Weise (vor-)lebt.

„… weil ich die Welt mit meinem Handeln ein klein wenig besser machen will“, sagt sie in diesem bewegenden, inspirerienden und mutmachenden Gespräch, das wir anläßlich des 30. Jahrestages des Genozids in Ruanda veröffentlichen, der am 7. April 1994 seinen traurigen Anfang nahm.

Den Podcast mit Imma findest du überall wo es gute Podcasts gibt.